Nahostkonflikt

01.10.2024

 

Als ich in "Kinder der Erde" das Schreckenszenario eines Flächenbrandes an die Wand warf, der sich am Nahostkonflikt entzündet, da hatte ich noch gehofft, dieser Teil meiner Dystopie würde nicht Realität werden. Seit den Raketenangriffen des Iran heute auf Israel fürchte ich fast, er ist da ...

Kinder der Erde

21.02.2023

 

Am Samstag, den 25.02., erscheint mein neuer Roman „Kinder der Erde“ als E-Book bei Amazon. Als ich vor 10 Jahren mit der Arbeit an „Kinder der Erde“ begann, wollte ich einen dystopischen Roman über eine Kolonie auf dem Mars schreiben, deren Bewohner vor den politischen Verhältnissen auf der Erde fliehen mussten. Ich schrieb über autoritär regierte Machtblöcke, die sich gegenseitig belauern, einen korrupten US-Präsidenten, über einen Krieg in Europa und darüber, wie dieser Krieg die Bewohner der Marskolonien schließlich einholt. Ihr müsst Euch vorstellen, als ich mit der Arbeit an „Kinder der Erde“ begann, war Donald Trump noch nicht Präsident der Vereinigten Staaten, Russland hatte noch nicht die Krim annektiert und Saudi-Arabien, Katar und Iran lieferten sich noch keinen Stellvertreterkrieg im Jemen. Hin und wieder dachte ich mir beim Schreiben: ‚Na Till, das ist vielleicht ein bisschen dick aufgetragen!‘ Doch während der letzten Jahre war ich immer wieder entsetzt darüber, wie schnell die Realität meine Phantasie eingeholt hat. In meinem Buch kommt es schließlich zum Äußersten, zum Worstcase. Es bleibt zu hoffen, dass uns das Szenario, das ich in „Kinder der Erde“ an die Wand male, in der Realität erspart bleibt und dass ich wenigstens in einigen Punkten nicht Recht behalten werde. Doch wo die Not am größten ist, da wächst auch der Erfindungsreichtum der Menschen. Zumindest in meiner Geschichte ist das so …

Neuer Roman

23.12.2022

 

Allen, die mir während der letzten Jahre geschrieben haben: "Hey Till, Deine ganzen Artikel und Radiobeiträge sind ja ganz nett, aber wann gibt es endlich mal ein neues Buch von Dir zu lesen?", kann ich heute eine Ankündigung machen ... in Kürze erscheint mein neuer Roman!
Ich wünsche Euch allen schöne Feiertage und einen guten und vor allem gesunden Rutsch ins Jahr 2023!

Endlich!

05.04.2022

 

Heute konnte ich erfolgreich meine Dissertation verteidigen. Vielen Dank an alle Freunde, Bekannten und Verwandten, die mich moralisch sowie mit Rat und Tat in den vergangenen Jahren unterstützt haben!

Mein 1. Hörfunk-Feature

18.02.2021

 

Tatsächlich! Mein letzter Post ist mittlerweile fast ein Jahr her und ich stelle fest, dass die pandemiebedingte Leere in den Fußgängerzonen und Cafés auch Einzug auf meiner Website gehalten hat. Umso mehr freue ich mich, Euch heute mein erstes Hörfunk-Feature ankündigen zu dürfen. Es trägt den Titel "Ins Arbeitsleben mit Sehbehinderung" und ist für mich nicht nur etwas besonderes, weil eine liebe Redakteurin von hr2 mir als Neuling offenbar zutraut, diese "Königsdisziplin" des Hörfunk bedienen zu können. Sondern auch, weil ich noch nie in der Öffentlichkeit über mein Handicap gesprochen oder geschrieben habe. Die Sendung kommt für mich gewissermaßen einem Outing gleich. Ich hatte mir die Entscheidung zu diesem Schritt nicht leicht gemacht, im Kopf Pro-und-Kontra-Listen erstellt und wieder verworfen. Nun sind die Würfel gefallen und Ihr könnt entscheiden: Larmoyant oder informativ, genial oder ein Reinfall? Das Feature wird am kommenden Sonntag den 21.2. um 18:04 Uhr auf hr2 Kultur ausgestrahlt. Für alle, die nicht im Sendegebiet wohnen, gibt es hier den Link zum Livestream und zum Podcast.

 

Bleibt gesund!

 

Euer Till

Meine 2. Hörbuchbesprechung

27.03.2020

 

Ein für mich sehr anrührendes Kinder- und Jugendhörbuch von Uwe Timm konnte ich diese Woche besprechen: "Der Schätz auf Pagensand". Viel Spaß beim Hören.

Mein erster Beitrag für den hr

23.03.2020

 

Vielleicht etwas für coronabedingte Langeweile zu Hause: Kürzlich hatte ich Gelegenheit, für hr2 eine Hörbuchbesprechung zu machen. Es handelt sich um Hakan Nessers "Der Choreograph". Hier der Link zur Sendung.
Viel Spaß beim Hören und bleibt gesund!

"Es liegt ein Baum im Gleisbett"

02.08.2019

Hier meine Glosse über den neuesten Hit der Deutschen Bahn.

Moosburg tut sich schwer mit dem Erinnern

03.07.2019

 

Für meinen letzten Artikel habe ich ein halbes Jahr lang recherchiert, Fachliteratur gewälzt und Interviews geführt. Die Ergebnisse sind teilweise erschreckend, aber seht selbst!

Jubiläum und was zu gewinnen!

03.06.2019

 

Vor genau 10 Jahren erschien mein erster Roman "Teenager". Weil ich das gerne mit Euch feiern möchte und als kleines Dankeschön an meine Leser, veranstalte ich ein Gewinnspiel. Ich habe in "Teenager" einen Lösungssatz, bestehend aus drei Worten, versteckt. Er setzt sich zusammen aus
- dem 1. Wort der 2. Zeile im 2. Absatz auf Seite 27
- dem 9. Wort der 27. Zeile auf Seite 35
- und dem 4. Wort der 4. Zeile auf Seite 28.
Sendet mir den Lösungssatz bis einschl. 10. Juni 24 Uhr mit dem Betreff "Gewinnspiel" über das Kontaktformular auf meiner Website www.kronsfoth.de/kontakt. Unter allen Einsendungen verlose ich einen Thalia-Gutschein im Wert von 15 EUR.

Vom Bierlager zum Luftschutzbunker

27.03.2019

 

Am vergangenen Wochenende besuchte ich eine alte Bunkeranlage, die kürzlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Meine Reportage dazu findet Ihr hier.

Geschichten vom Glück

15.02.2019

 

Gestern habe ich mich mit dem Autor eines Glücksratgebers getroffen. Was für ihn der Schlüssel zu Besagtem ist, lest Ihr hier.

Engagiert und einfallsreich

03.01.2019

 

Ende Dezember hatte ich Gelegenheit, die Eigentümerin einer Buchhandlung zu interviewen, deren Belegschaft sich mutig und innovativ dem Aussterben ihrer Branche widersetzt. Hier das ganze Feature.

Viele Schlupflöcher

10.12.2018

 

Für jene unter Euch, die sich wie ich schonmal gefragt haben, warum es auf dem Land gerade nach einem Regenschauer so nach Gülle stinkt, sind die Enthüllungen meines neuesten Artikels über die Düngeverordnung sicher interessant.

Recht auf Leben eingefordert

02.12.2019

 

Ein Buch erzählt vom Leben des französischen Künstlers Antoniucci Volti im deutschen Kriegsgefangenenlager. Ich habe die Autorin getroffen.

Igel im Winter

20.10.2018

 

Vorgestern habe ich eine Igel-Auffangstation besucht. Seit 2018 gehören die Stachelträger offiziell zu den bedrohten Tierarten. Das Feature zum Thema mit hilfreichen Infos dazu, wie man Igeln im Garten eine Überwinterungsmöglichkeit bieten kann,  findet Ihr hier.

Geldgeschenke für Bauern

24.08.2018

 

Das unternehmerische Risiko der Bauern trägt zukünftig der Steuerzahler, so die Botschaft der Bundesregierung. Meinen Kommentar dazu findet Ihr hier.

Mythologie und Humor

04.07.2019

 

Am vergangenen Wochenende habe ich auf einer Vernissage die agentinische Künstlerin Cora de Lang und den Bildhauers Christoph Schießl getroffen.  Meine Eindrücke findet Ihr in diesem Bericht.

Mein erster Aufmacher

01.07.2018

 

Anlässlich eines Städtepartnerschaftsjubiläums in Freising hatte ich Gelegenheit, im Rahmen meines Aufmachers für die SZ "Aus der Geschichte lernen"  meine Expertise als Historiker einfließen zu lassen. Da ich über das Thema bereits meine Masterarbeit geschrieben habe, liegt es mir besonders am Herzen. Ein Blick auf die  Idee der Städtepartnershaften und die heeren Ziele, die mit den Anfänger der europäischen Integration verbunden waren, stünde gerade heute so manchem gut zu Gesicht.  

Im Zug in die Zukunft

08.05.2018

 

Am Samstag erschien erstmals ein Artikel von mir in der gesamtdeutschen Ausgabe der SZ. Für alle, die noch nicht das Vergnügen hatten, den neuen ICE 4 in Aktion erleben zu dürfen, kommt hier etwas zum Schmunzeln.

Namen statt Nummern

28.01.2018

 

Der Verein, welcher sich mit der Aufarbeitung der Geschichte des größten Kriegsgefangenenlagers Deutschlands während der NS-Zeit befasst, hat mir diese Woche einen interessanten Einblick in seine Arbeit gewährt.

Wie ein italienischer Palazzo

07.01.2018

 

Für mich in meiner Doppelrolle als Historiker und Journalist besonders interessant: kürzlich gewährte mir das Stadtarchiv Moosburg einen Blick hinter seine Kulissen. Meine Reportage dazu findet Ihr hier.

Wie in einem Heldenepos

07.10.2017

 

Ein spannendes Interview, das ich mit dem Komponisten Gerhardt Boesl führen durfte.

 

Mehr als bloße Nummern

25.09.2017

 

Meinen Bericht über die Ausstellung zum ehemaligen Kriegsgefangenenlager in Moosburg.

 

Einsatz mit Schminke und Kunstblut

Hoffnung für Meister Lampe

01.09.2017

 

Nicht ohne Stolz kann ich verkünden, dass ich seit kurzem als freier Mitarbeiter für die SZ schreibe. Eine erste Kostprobe gibt es hier.

Inklusion: Ein Glaubensbekenntnis

12.12.2016
Die neue Agora ist da, mit einer Reportage von mir auf Seite 12

Aktion

28.07.2016

 

Ich habe nach einigem hin und her endlich meinen Promotionsvertrag unterschreiben können, worüber ich sehr glücklich bin. Um das gemeinsam mit Euch zu feiern, gibt es die Gedichte des Todes ab sofort bis einschließlich 7. August zum reduzierten Preis von 0,99 Euro, anstatt der üblichen 3,45 Euro. Als kleines Schmankerl obendrauf gibt's zwei bislang unveröffentlichte Kapitel. 

 

Schreibt mir gerne wie immer Eure Meinung!

Im Jobcenter

01.05.2016

 Im Jobcenter

 

Du wirst reduziert auf eine Nummer.

Reihst dich ein in eine Schlange,

 wartest wie jeden Tag, wartest schon so lange.

 Die Gesichter der ander’n, gezeichnet von Kummer.

 

Sie sind die Verwalter des Elends, die Herrscher der Akten,

 sie beugen das Recht und ignorieren die Fakten,

 verbarrikadieren sich hinter schusssicheren Türen und Amoklaufwarnsystem,

fordern ohne zu fördern, berechnen Kosten und Nutzen für ein Menschenleben.

 

Du trägst Wut in dir, die keiner sieht.

 Narben im Herzen und im Gemüt.

 Du wurdest durchleuchtet und des Betrugs verdächtigt.

 Sie sagen, du seist zu spät und nicht leistungsberechtigt.

 

Sie wollen alles von dir sehen, alles von dir haben,

 so als würden sie sich an deiner Verzweiflung laben.

 Du willst ja arbeiten, etwas beitragen, doch keiner lässt dich.

 Doch den zynischen Sachbearbeitern bist du allenfalls lästig.

 

Kleine Könige hinter ihren Mauern aus Paragraphen.

 Sie reden und reden, ohne etwas zu sagen.

 Wovon sollst du Miete zahlen, wovon sollst du leben?

 „Kommen sie in einer Woche wieder, so ist das eben!“

 

 Man hat dich aus formalen Gründen abgelehnt.

 Der Sachbearbeiter zuckt mit den Schultern und gähnt.

 Aber du brauchst Geld, brauchst Kleidung, brauchst etwas zu essen!

 „Dann stellen Sie den Antrag nochmal am besten.“

 

 Nächste Woche bist du wieder hier, wie es dir stets ergeht,

 wie Tantalos mit seinem Wasser, wie Sisyphos mit seinem Stein,

 und wie immer werden sie behaupten, dass noch etwas fehlt

 und du wirst abermals entgegnen, das könne doch nicht sein.

 Und obgleich du alles richtig gemacht, wirst du wieder abgelehnt.

 

Aus aktuellem Anlass

12.09.2015

 

Die Delfine von Taiji

 

Die Schmerzensschreie hunderter Tiere erschüttern die Bucht,

wir kennen nur Profit, weder Mitgefühl  noch Ehre.

Es gibt keine Menschlichkeit, keine Gnade, erstrecht keine Flucht.

Wer ist hier hoch entwickelt, und wer sind die Tiere?

 

In weiches Fleisch bohren wir unser scharfes Metall.

Bei lebendigem Leibe werden sie geschlachtet, zerschnitten, zerstückelt.

Markerschütternd ist der Schmerzensschreie Widerhall.

Messer werden in Atemlöcher gerammt, auf Schädel wird eingeknüppelt.

 

Hier zeigt der Mensch sein wahres Gesicht.

Und jedes Jahr aufs Neue  färbt sich das Wasser rot von Blut.

Doch kein Richter sitzt hier zu Gericht,

in der Bucht von Taiji, wo niemand etwas dagegen tut.

 

Massengrab Mittelmeer

12.02.2015

 

Wieder sind mehr als 300 Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa im Mittelmeer ertrunken.

 

Als sich im Oktober 2013 eine ähnliche Tragödie ereignete, zeigten die Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten große Betroffenheit und versprachen, sich künftig mehr um die Rettung von Flüchtlingen zu bemühen, die versuchen, über das Mittelmehr in die EU zu gelangen. Doch was wurde daraus?

 

Italien bat die anderen EU-Länder mehrmals um Unterstützung bei der Operation „Mare Nostrum“, bei der die italienische Marine bis weit aufs offene Meer hinausfuhr, um in Seenot geratene Flüchtlinge zu retten. Bei dieser Operation konnten innerhalb eines Jahres 130.000 Menschen sicher an die italienische Küste eskortiert werden. Das Unternehmen kostete Italien 9 Millionen Euro im Monat. Doch das war der EU zu teuer. Mare Nostrum wurde eingestellt. Stattdessen einigte man sich auf das „Triton“-Programm. Bei Triton liegt der Fokus auf Grenzsicherung, nicht auf Seenotrettung. Die Boote patrouillieren nur in Küstennähe, deshalb kostet Triton auch lediglich 3 Millionen Euro im Monat. Zum Vergleich: Das Gesamtvolumen aller Rettungspakete des Europäischen Stabilitätsmechanismus beläuft sich auf 1.496 Milliarden Euro.

 

Vor diesem Hintergrund wirkt das Argument, man müsse in den Herkunftsländern für bessere Lebensbedingungen sorgen, damit die Menschen keinen Grund mehr hätten, den gefährlichen Weg in überbelegten, halbverrosteten Booten über das Mittelmehr anzutreten, geradezu zynisch. Denn was machen wir mit den Flüchtlingen, solange sich die Verhältnisse in den Herkunftsländern noch nicht gebessert haben? Die aktuelle Antwort auf diese Frage ist eindeutig. Wir lassen sie ertrinken.

 

 

Helmpflicht für Fahrradfahrer

18.06.2014

 

Gestern hat der Bundesgerichtshof entschieden, bei Unfällen zwischen Fahrrad- und Autofahrern stehe den Fahrradfahrern der volle Umfang des Schadensersatzes zu, auch wenn der Fahrradfahrer keinen Helm getragen hat. In der Begründung heißt es, wenn keine Helmpflicht bestehe, dürfe sich das Nicht-Tragen des Helms auch nicht negativ auf den Schadenersatzanspruch auswirken. Jetzt wird über die Einführung einer Helmpflicht für Fahrradfahrer diskutiert und die Argumente der Gegner einer solchen sind es durchaus wert, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

In der Süddeutschen Zeitung ist heute zu lesen, wer Rad fahre verzichte auf das Auto. Dies schone die Umwelt. Bei Einführung einer Helmpflicht würden in Zukunft viele Radfahrer wieder auf das Auto zurückgreifen und das sei schädlich für die Umwelt. Kurz: Eine Helmpflicht schädigt das Klima. Was für ein Blödsinn! Eingefleischte Radfahrer, ob aus Überzeugung oder notgedrungen, werden sich auch in Zukunft nicht davon abhalten lassen den Drahtesel zu benutzen, nur weil sie jetzt „genötigt“ werden ein lebensrettendes Utensil zu tragen.

Ein Funktionär  des Allgemeinen deutschen Fahrradclubs verkündete heute morgen im Deutschlandfunk, es müsse klargestellt werden, dass es sich beim Fahrradfahren nicht um einen Risikosport handle, sondern um ein Alltagsgeschehen. Daher sei eine Helmpflicht abzulehnen. Okay, das überzeugt mich jetzt doch. Analog dazu schlage ich daher vor, die Helmpflicht für Motorradfahrer wieder abzuschaffen und bei sämtlichen in der Produktion befindlichen Autos jetzt und in Zukunft auf  Sicherheitsgurte zu verzichten. Wer meint, dass er unbedingt doch einen Gurt benötigt, der kann sich ja gegen Aufpreis einen bestellen. Immerhin handelt es sich beim Autofahren nicht um einen Risikosport, sondern um ein Alltagsgeschehen.

Weihnachtsaktion!

10.12.2014

 

Als verspätetes Nikolaus- bzw. verfrühtes Weihnachtsgeschenk - das könnt Ihr Euch aussuchen - gibt es das E-Book "Die Gedichte des Todes" ab sofort bis einschließlich zum 17.12.2013 für 93 Cent anstatt der üblichen 2,99 Euro.

Neue Auflage

14.10.2013

 

Seit heute gibt es die neue Auflage - wenn man bei einem E-Book überhaupt von so etwas sprechen kann - der Gedichte des Todes im Amazon Kindle Shop. Neu sind drei zusätzliche Absätze im Unfang von jeweils rund einer Seite, die die Art der Beziehung zwischen Rebecca und Thomas verdeutlichen sollen.

Ein wichtiger Hinweis praktischer Natur: Einige von Euch haben angemerkt, dass sie das Buch bei Amazon nicht gefunden haben, wenn sie es über die Suchfunktion gesucht haben. Das stimmt leider. Es sei denn, man sucht direkt nach "Kronsfoth". Ihr könnt das Buchcover hier auf der linken Seite bzw. den Link darunter anklicken, so kommt Ihr direkt zur richtigen Seite.

Viel Spaß beim Lesen und schickt mir gerne Eure Meinung!

Viereinhalb Jahre für ein Menschenleben

20.8.2013

 

Viereinhalb Jahre – so lange muss der Hauptangeklagte der sechs Männer, die letztes Jahr den 20-jährigen Jonny K am Alexanderplatz zu Tode prügelten, ins Gefängnis. Viereinhalb Jahre für ein ganzes Menschenleben. Die fünf anderen Angeklagten erhielten mit durchschnittlich zweieinhalb Jahren sogar noch weitaus geringere Haftstrafen. Welches Signal sendet die Justiz damit an die Hinterbliebenen des Opfers? Welches Signal sendet sie an die Angeklagten, die Jonny und dessen Hinterbliebenen während der Verhandlung offen verhöhnten? Wie kann man eine Gruppe von Männern wegen „Körperverletzung mit Todesfolge“ beziehungsweise „Gefährlicher Körperverletzung“ verurteilen, die einem am Boden liegenden Menschen mehrmals auf den Kopf traten, lässt dieses Verhalten doch unschwer eine Tötungsabsicht erkennen? Doch selbst im Rahmen von Gefährlicher Körperverletzung beziehungsweise Körperverletzung mit Todesfolge hat der vorsitzende Richter den ihm zur Verfügung stehenden Spielraum nicht genutzt, sondern Haftstrafen verhängt, die nach Strafgesetzbuch für „minder schwere Fälle“ vorgesehen sind. Welches Signal wird damit an gewaltbereite Menschen gesandt, denen leicht mal die Sicherung durchbrennt? Aus meinen drei Semestern als Jurastudent weiß ich, dass im Strafrecht drei Prinzipien zur Anwendung kommen, nach denen ein Urteil gefällt wird: Resozialisierung, Bestrafung und Abschreckung. Ich frage mich, wo im Urteil die beiden letzten Prinzipien zum Tragen kamen. Das Urteil spielt jedoch nicht nur den Angeklagten - die keinerlei Reue zeigten, sich der Verhaftung entzogen und während des Prozesses immer wieder logen – sowie zukünftigen Gewalttätern in die Hände. Es liefert Rechtspopulisten in Zukunft einen gelungenen Vorwand, ein härteres Vorgehen gegenüber straffällig gewordenen Jugendlichen und Menschen mit Migrationshintergrund, letzteres trifft auf die Angeklagten zu, zu fordern. Und angesichts des empörenden Urteils werden ihnen Menschen, die ansonsten gegensätzliche Meinungen vertreten, zustimmen.

Der neue Roman ist da

24.04.2013

 

Was lange währt, wird endlich Thriller!

Voraussichtlich kommende Woche erscheint mein neuer Roman im Amazon Kindle Shop als E-Book. Fragen der praktischen Umsetzung und Stress an der Uni haben die ganze Sache nun doch etliche Monate hinausgezögert. 

Teenager jetzt auch als E-Book

13.02.2013

 

Ich bin zwar einer derjenigen, die es lieben, ihre Nase in ein altes Buch zu stecken und den charakteristischen Duft des Papiers einzuatmen, jedoch haben einige technische Neuerungen des Buchmarktes unleugbare Vorteile. Daher gibt es ab sofort auch eine E-Book-Version meines 200 Gramm schweren Babys „Teenager“. Das E-Book kostet 5,99 Euro und ist in allen großen E-Book-Shops erhältlich.

04.01.2013

 

Ich bedanke mich bei allen für die netten Geburtstagsgrüße!

Ich hoffe, Ihr hattet (be)sinnliche Weihnachten und seid gut ins neue Jahr gestartet.

Neuer Roman

20.06.2012

 

Es ist soweit. Das Manuskript für den neuen Roman steht! Und ich darf so viel sagen: Er wird anders, ganz anders als der Erste. Ich habe in den vergangenen drei Jahren einen enormen Reifeprozess durchlebt und ich denke, dass sich das auch in meinem neuen Buch niederschlagen wird. Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass Literatur die Menschen nicht nur unterhalten sollte. Manchmal muss sie ihnen auch in den Augen brennen, sie erschüttern, schockieren, fassungslos machen. Kein geringer Anspruch an mich selbst … ob ich ihm gerecht geworden bin, müssen andere beurteilen.

Aber ich bin schon jetzt auf Eure Reaktionen gespannt!

Danke!

15.12.2011

 

Da soll nochmal einer sagen: "Die Jugend liest zu wenig!"

Tatsächlich hat mich das Studium der Verkaufszahlen meines Buches in den ersten drei Quartalen dieses Jahres zeitweise in mittelschwere Depressionen verfallen lassen.

Doch nun, in der Vorweihnachtszeit, scheinen viele Freunde der Unterhaltungsliteratur mein Werk für lesenswert beziehungsweise für verschenkenswert zu halten. Zumindest suggeriert das der ungewöhnlich rasante Anstieg der Verkaufszahlen in den letzten Wochen. Aber vielleicht ist Euch auch einfach nur das Brennholz für die Kamine ausgegangen.

Scherz beiseite: Ich bedanke mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinen Lesern und dafür, dass „Teenager“ auch dieses Jahr unter so vielen Weihnachtsbäumen einen Platz gefunden hat!

 

Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins Jahr 2012!

 

Euer Till